Am 12. Juni 2021 hält die Fußballwelt den Atem an, als Christian Eriksen während des Spiels der Fußball-EM 2021 zwischen Finnland und Dänemark auf dem Rasen des Parken-Stadions gestürzt stürzt.
Herzstillstand auf dem Rasen
Der Mittelfeldspieler erleidet plötzlich einen Herzstillstand und muss nach minutenlangen Wiederbelebungsversuchen mit einer Trage abtransportiert werden.
Ein emotionaler Moment, der sich für immer in das Gedächtnis der Fans vor den Bildschirmen eingebrannt hat. Und entgegen aller Erwartungen bereitet sich der ehemalige Tottenham Hotspur-Spieler sieben Monate nach dem Vorfall darauf vor, seine Karriere wieder aufzunehmen.
Eriksen bereitet sich auf seine Rückkehr vor
In einem Interview mit Sportsmail stellt Martin Schoots, der Agent des 29-jährigen Spielers, klar, dass die Rehabilitation seines Klienten "sehr gut verläuft". Vor kurzem wird Eriksen beim Training mit dem dänischen Verein Odense gesichtet. Parallel dazu absolviert er ein individuelles Programm, das sich auf körperliche Übungen und Ballarbeit konzentriert.
Schoots fügt hinzu: "Er ist ehrgeizig. Er weiß, dass er gesund ist. Seine Motivation ist groß. Ich denke, er sollte der Erste sein, der über seine Ambitionen spricht, und das wird er bald tun."
Rückkehr in Italien verboten, in England nicht
Es stellt sich also eine Frage: Wie kann es sein, dass Eriksen nach seinem Herzstillstand wieder spielen darf? Der erste Grund ist einfach: Sein Zusammenbruch im letzten Jahr wurde nicht durch irgendwelche Missbildungen oder Krankheiten ausgelöst, die gegen das Fußballspielen sprechen. Zweitens ist der Däne nun mit einem subkutanen Defibrillator ausgestattet, der das Risiko eines erneuten Vorfalls minimiert.
Nach dem Vorbild von Daley Blind, dem Verteidiger von Ajax Amsterdam, der seit Anfang 2020 mit einem Herzschrittmacher spielt, kann Eriksen somit wieder Fußball spielen. Allerdings nicht überall. In Italien ist es nämlich verboten, mit einem solchen Gerät zu spielen. In England hingegen ist es erlaubt. Die Daily Mail berichtet, dass mehrere Vereine an ihm interessiert sind.