Viele Arten sind vom Klimawandel bedroht, denn die Temperaturen steigen und wertvoller Lebensraum geht für die Tiere verloren. Vor allem die Vögel haben es nicht leicht und müssen sich anpassen. Deshalb fliegen sie häufig weitere Strecken, ziehen immer weiter in den Norden und suchen sich höhere, kühlere Lebensräume.
Vögel schrumpfen um 2,4 Prozent
Eine neue Studie der Ornithologen aus dem Field Museum in Chicago belegt, was die Forscher schon länger befürchten. Der Klimawandel wirkt sich auf den Körperbau der Tiere aus, sodass die Tiere immer kleiner und leichter werden, durchschnittlich um rund 2,4 Prozent.
Dieses Phänomen nennt man die Bergmannsche Regel. Sie besagt, dass kleinere Tiere im Verhältnis zu ihrem Volumen mehr Oberfläche haben, an der die Wärme entweichen kann. Deshalb sind auch Tiere in kälteren Regionen größer, um die Wärme besser speichern zu können.
Flügel werden länger
Ungewöhnlich ist, dass die Flügel der Tiere um 1,3 Prozent größer geworden sind. Dadurch wird sichergestellt, dass auch die kleineren Vögel noch die langen Flüge in den Süden machen können. Die Ornithologen sind überrascht, dass dieses Phänomen nicht nur auf eine, sondern auf alle 52 untersuchten Arten zutrifft.
Aber nicht nur Vögel sind von den steigenden Temperaturen auf der Erde bedroht und passen sich den neuen Bedingungen an. Welche Tiere ebenfalls dabei sind, zu schrumpfen, erfahrt ihr im Video oben.