Aus Protest gegen das MMA-Verbot in Frankreich: Karl Amoussou nimmt die deutsche Staatsangehörigkeit an
Am 23. Oktober hat der französische Sportminister das Ausüben von MMA auf dem französischen Boden verboten. Diese Entscheidung gefällt dem Kämpfer Karl Amousspu offenbar gar nicht: „Ich bin ein französischer Kämpfer und habe die französische Fahne mit Stolz getragen. Ich bin Franzose, ich bekenne mich dazu. Deshalb bin ich durch diese Entscheidung noch mehr verletzt. Ich fühle mich beleidigt. Es ist kein Missverständnis, sondern eine Beleidigung, es ist der gesamten französischen MMA-Gemeinschaft respektlos gegenüber. Man behauptet wir seien etwas, was wir nicht sind.“ Der französische Kämpfer entscheidet also Frankreich zu verlassen und in Zukunft für Deutschland zu kämpfen. „Warum ich die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen habe? Weil ich es nicht akzeptiere, dass mich mein eigenes Land beleidigt. Ich repräsentiere mein Land mit Stolz, aber man will mich da gar nicht. Da, wo man normalerweise beglückwünscht werden müsste, wird man schlecht gemacht. Ich ordne mich nicht unter, ich werde nicht betteln. Ihr wollt mich nicht? Auf wiedersehen.“ Diese Entscheidung wird sich sicher nicht ändern, solange Frankreichs Position zur MMA unverändert bleibt.