Endlich wird das Wetter schöner und es treibt uns zum Sport machen nach draußen. Wenn ihr richtig Glück habt, wohnt ihr in der Nähe eines Strandes - dem perfekten Ort, um unter der Sonne zu trainieren (zumindest solange es nicht zu heiß ist). Allerdings trainiert es sich im Sand ganz anders als auf festem Boden. Daher solltet ihr auf ein paar Dinge achten, bevor ihr loslegt.
1. Das Training ist anstrengender
Selbst wenn ihr es bereits wisst, ist es ein nicht zu verachtender Aspekt: Sand ist kein fester Untergrund, daher fallen Bewegungen schwerer aus als auf einer stabilen Trainingsfläche.
Dadurch, dass der Sand unter unseren Füßen wegrutscht, müssen unsere Muskeln mehr Anstrengung aufbringen, um das Gleichgewicht zu halten. Die optimale Gelegenheit also, euer Körpergefühl zu schulen, vor allem, wenn ihr barfuß seid. Versucht aber nicht, das gleiche Training zu absolvieren, wie im Fitnessstudio oder in der Sporthalle.
2. Passt auf eure Gelenke auf
Wie gerade eben erwähnt, braucht man für Bewegungen im Sand mehr Gleichgewicht, und das kann für die Gelenke ganz schön fordernd sein. Tatsächlich kommt es beim Training im Sand häufig zu Verstauchungen der Knie- und Fußgelenke. Anders als fester Boden, fängt der Sand zwar Stöße besser ab, doch für die Gelenke bedeutet er auch eine zusätzliche Belastung.
3. Gewährt euch eine Eingewöhnungsphase
Um sich auf die zwei zuvor genannten Punkte einzustellen und Risiken zu vermeiden, ist dieser dritte Punkt ganz besonders wichtig. Fangt langsam mit dem Training an und wärmt eure Gelenke besonders gut auf. Dann könnt ihr das Tempo genau wie die Dauer des Trainings nach und nach steigern. Es ist eine gute Idee, barfuß zu trainieren, geht hierbei allerdings auch langsam vor, damit sich euer Körper an die Bewegungsabläufe ohne Schuhe gewöhnen kann.
4. Überprüft euren Trainingsbereich
Menschen lassen nach einem Strandbesuch gerne mal ihre Abfälle im Sand liegen. Am besten überprüft ihr den Bereich, in dem ihr trainieren möchtet, denn scharfe Gegenstände oder Muscheln können euch ganz schnell den Spaß am Outdoor-Training verderben. Es ist ganz normal, dass eure Haut durch die Reibung etwas verbrennt, aber passt auf, dass ihr keine offenen Wunden kriegt, sonst wird es unangenehm.
5. Vermeidet es, an der Wasserlinie zu laufen
Strände sind häufig zum Meer hin abschüssig. Es gibt einen Bereich, wo der Sand trocken ist und einen Bereich, wo der Sand nass und fest ist. Dazwischen befindet sich häufig eine Stufe mit nassem allerdings recht weichem Sand. Am besten vermeidet ihr es, dort zu laufen, denn wenn ihr abrutscht, können eure Hüften ordentlich was abkriegen.
Das Gleiche gilt auch für den Bereich, wo Algen, Muscheln und anderes Treibgut von den Wellen angespült werden. So, nun seid ihr vorbereitet und eurem Strand-Workout steht nichts mehr im Wege...