Bei den Mexican Open Ende Februar rastet Alexander Zverev komplett aus und schlägt mit seinem Schlager auf den Sitz des Schiedsrichters ein, was eine Menge Konsequenzen nach sich zieht: Zuallererst muss er sein Preisgeld zurückgeben und eine Geldstrafe zahlen, doch damit hat sich die Sache noch nicht erledigt.
Ausraster mit Folgen
Nachdem er beim Turnier in Brasilien ausgebuht wurde für sein Verhalten in Mexiko, steht er nun unter einer besonderen Beobachtung für die kommenden acht Wochen.
Für den gleichen Zeitraum wurde vom Verband ATP außerdem eine Sperre verhängt, zusätzlich muss er 23.000 Euro Strafe zahlen. Damit handelt der Verband ganz im Sinne von vielen Fans, die nach Zverevs Ausraster eine Strafe für den Tennisprofi gefordert haben.
Was die Verfechter einer Bestrafung wohl weniger freuen dürfte: Die Strafe tritt nur in Kraft, wenn sich Zverev nicht in nächster Zeit bewähren kann. Das bedeutet, dass beide Strafen erst verhängt werden, wenn Zverev sich innerhalb des nächsten Jahres (also der Zeit der Bewährung) etwas zu Schulden kommen lässt.
Bewährung endet 2023
Die Frist, die der Tennis-Weltverband der Herren gesetzt hat, endet also am 22. Februar 2023, bis dahin muss Zverev schön die Füße stillhalten, wenn er der Bewährungsstrafe entkommen will.
Zverev gilt als großer deutscher Favorit bei internationalen Turnieren, bei den Australian Open schied er allerdings schon im Achtelfinale aus. Ein kleiner Trost für ihn: Privat läuft es mit seiner Freundin Sophia Thomalla rund, beim Davis Cup in Rio de Janeiro in Brasilien ist sie zur Unterstützung an seiner Seite gewesen.