Wer Lotto spielt, weiß, dass es unterschiedliche Prinzipien gibt, nach denen man vorgehen kann. Während manche auf den Zufall hoffen, wählen andere immer dieselben Zahlen, wie zum Beispiel die Geburtsdaten von geliebten Personen.
Doch der glückliche Franzose, der Anfang Juni den Jackpot knackt, verfolgt eine völlig andere Strategie.
Mit Wahrscheinlichkeitsrechnung zum Lottogewinn
Der Familienvater ist großer Statistik-Fan und hatte die Hoffnung schon aufgegeben, wie er gesteht:
Ich hab mir gesagt, das ist das letzte Mal, dass ich diese Kombi nehme, bevor ich eine andere wähle.
Offensichtlich hat der Gewinner seine Zahlenkombi nach einer wissenschaftlich erwiesenen Rechenmethode ausgewählt, die jedoch genau wie seine Identität geheim bleiben soll. Sein Kontostand ist allerdings ein Beweis dafür, dass man auch nach der Schule noch Wahrscheinlichkeitsrechnung gebrauchen kann.
Mit dem 30-Millionen-Jackpot in der Tasche muss sich die kleine Familie aus Vienne wohl keine Gedanken mehr um Geld machen.
Ein Gewinn für die ganze Gemeinde
Auch in der Gemeinde des Gewinners ist die Freude groß, denn wie France Bleu berichtet, ist es das erste Mal, dass jemand aus diesem Département ein solchen Sieg heimgefahren hat.
Sophie, die Betreiberin des Lotteriegeschäfts, wo der Schein eingelöst wurde, ist noch immer ganz aufgeregt, als sie berichtet:
Ich freue mich für sie! Wenn es Leute sind, die regelmäßig zu uns kommen, dann bedienen wir sie meist schon seit Jahren. Und das kommt auch positiv auf uns zurück. Ich denke, dass die Leute jetzt häufiger zu uns kommen werden. Es sind schon Leute spielen gekommen, die ich nicht kenne.