Dass Fast Food ungesund ist, dürfte mittlerweile klar sein. Wer zu viel davon isst, wird dick. Doch wirken sich Burger, Pizza & Co. vielleicht auch auf unsere Psyche aus?
Neue Fast-Food-Studie
Um das herauszufinden, hat der Forscher Richard Stevenson von der Macquarie Universität in Sydney ein Experiment gemacht. Er bezieht 105 junge und gesunde Freiwillige ein und teilt sie in zwei Gruppen auf.
Eine der Gruppen ernährt sich acht Tage lang ausschließlich von Junk Food, die andere behält ihre gesunden Essgewohnheiten bei. Die Ergebnisse nach Ablauf der acht Tage sind durchaus schockierend.
Wenn wir satt sind, sorgt ein Teil des Gehirns, der Hippocampus, dafür, dass die Erinnerung an das Gefühl des Sattseins unterdrückt wird. Dadurch wird unser Verlangen nach diesem Zustand reduziert - wir essen nicht weiter.
Die Gruppe, die sich durch Burger & Co ernährten, verlieren ihre Selbstkontrolle: Sie haben ein größeres Verlangen nach Süßem und essen auch dann noch weiter, wenn sie eigentlich schon genug hatten. Offensichtlich funktioniert bei diesen Speisen die neuronale Appetitregulation nicht.
Fast Food schädigt unserem geistigen Zustand
Richard Stevenson kann also eine negative Auswirkung von Fast Food auf unser Gehirn feststellen. Und noch schlimmer: Es wurde beobachtet, dass zu viel dieses ungesunden Essens Aggressionen, Depressionen und Stress auslösen und sogar Teile des Gehirns schrumpfen lassen kann!
Ob diese Entdeckung den großen Fast-Food-Ketten schaden wird? Es wäre der nächste große Skandal, nach den Exkrementen in McDonald's-Restaurants und als bekannt wurde, dass viele der Ketten ein giftiges Hilfsmittel beim Zubereiten der Burger benutzen.